Wie hoch ist der Prozentsatz der Verletzungen am Arbeitsplatz? (2024)

Die Verletzungsraten am Arbeitsplatz können je nach Land, Branche und Art der Verletzung variieren. Hier finden Sie die neuesten Statistiken aus den Jahren 2023 und 2024 für Verletzungen am Arbeitsplatz in den USA und im Vereinigten Königreich:

In Großbritannien (2023/2024):

• Laut der Arbeitskräfteerhebung (AKE) meldeten etwa 561.000 Arbeitnehmer nicht tödliche Verletzungen bei der Arbeit. Dies ergibt eine Verletzungsrate von 1.750 pro 100.000 Arbeitnehmer oder 1,75 %.
• Die Arbeitgeber meldeten 60 645 Verletzungen im Rahmen der RIDDOR-Verordnung (Meldung von Verletzungen, Krankheiten und gefährlichen Ereignissen). Die häufigsten Verletzungen waren Ausrutschen, Stolpern und Stürze, die 32 % der gemeldeten nicht-tödlichen Verletzungen ausmachten ^{(1) (2).}

In den Vereinigten Staaten (Daten für 2022):

• In der Privatwirtschaft gab es 2,8 Millionen nicht tödliche Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz, was einer Verletzungsrate von 2,7 % entspricht. Davon führten 1,2 Millionen zu Arbeitsausfallzeiten ⁽³⁾.
• Die häufigsten Verletzungsursachen waren Überanstrengung und körperliche Reaktionen, gefolgt von Kontakt mit Gegenständen und Stürzen⁽⁴⁾.

Diese Statistiken zeigen, dass trotz aller Sicherheitsverbesserungen Verletzungen am Arbeitsplatz immer noch recht häufig vorkommen und jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl von Arbeitnehmern davon betroffen ist.

Die nachstehende Tabelle zeigt die jährliche Unfallrate in den USA seit 2002 nach Angaben der NSC (5)

Wie berechnet man eine Unfallrate?

Zur Berechnung der Unfallrate für Verletzungen und Krankheiten am Arbeitsplatz können Sie die folgende Formel verwenden:

Unfallrate = ( Anzahl der Verletzungen und Erkrankungen × 200.000 ) / Gesamtzahl der von allen Arbeitnehmern während des Jahres geleisteten Arbeitsstunden

In dieser Formel steht der Faktor 200.000 für die Basisstunden von 100 Arbeitnehmern, die 50 Wochen lang jeweils 40 Stunden pro Woche arbeiten (d. h. 100 Arbeitnehmer × 40 Stunden/Woche × 50 Wochen/Jahr). Dadurch wird die Unfallrate pro 100 Vollzeitbeschäftigte standardisiert, was den Vergleich zwischen verschiedenen Branchen oder Unternehmen erleichtert.

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