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Hitzestress ist nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Und er ist ein Sicherheitsrisiko.

1. Juli 2025
Hitzestress wirkt sich sowohl auf den Körper als auch auf das Gehirn aus und erhöht das Sicherheitsrisiko, aber mit den richtigen Gewohnheiten und dem richtigen Bewusstsein kann er verhindert werden.
Hitzestress beeinträchtigt die Sicherheit

Südeuropa steht vor einer weiteren extremen Hitzewelle (1).

Und es wird nicht das letzte Mal sein.

Jeden Sommer werden hohe Temperaturen immer häufiger und gefährlicher. Für Arbeitnehmer, die im Außendienst, auf der Straße oder in heißen Innenräumen arbeiten, steigen die Risiken schnell.

Wir denken oft, dass Hitzestress ein körperliches Problem ist.
Aber die Wahrheit ist, dass er auch das Gehirn betrifft.

Was ist Hitzestress?

Hitzestress entsteht, wenn der Körper Schwierigkeiten hat, sich abzukühlen.

Wenn es zu heiß ist, arbeitet Ihr Herz härter. Sie schwitzen mehr. Sie verlieren Flüssigkeit.
Sie fühlen sich vielleicht müde, schwindlig oder reizbar.

Aber das ist noch nicht alles.

Hitze beeinflusst auch das Denken.

Wie sich Hitze auf Gehirn und Verhalten auswirkt

In einer Studie, die während einer Hitzewelle durchgeführt wurde, schnitten Studenten, die in Zimmern ohne Klimaanlage schliefen, bei Gehirntests 10 % schlechter ab als Studenten in kühleren Räumen (2).
Ihre Reaktionszeit verlangsamte sich. Sie machten mehr Fehler.

Ein ähnlicher Leistungsabfall tritt auch bei der Arbeit auf - selbst bei Temperaturen von knapp über 24°C (3).

Wärme kann:

  • Verlangsamen Sie Ihren Fokus
  • Ihr Gedächtnis beeinträchtigen
  • Erhöhung der Frustration
  • Bewusstsein reduzieren
  • führen zu schlechten Entscheidungen

Das sind keine Kleinigkeiten - vor allem, wenn Sie Maschinen bedienen, Auto fahren, heben oder in gefährlichen Umgebungen arbeiten.

Das Sicherheitsrisiko: kleine Fehler unter heißen Bedingungen

Wenn man heiß und müde ist, schaltet das Gehirn auf Überlebensmodus.
Dann passieren Fehler.

Sie vergessen Schritte.
Sie reagieren zu langsam.
Sie übersehen frühe Warnzeichen.

Und das kann zu Zwischenfällen, Verletzungen - oder Schlimmerem - führen.

Was können wir also tun? Beginnen Sie mit der Selbsterkenntnis.

Sie können die Temperatur nicht immer kontrollieren.
Aber Sie können Ihre Reaktion kontrollieren.

Tipp 1: Bewerten Sie Ihren Staat

Nehmen Sie sich im Laufe des Tages einen Moment Zeit, um sich selbst zu fragen:

  • Bin ich wach oder benebelt?
  • Konzentriert oder abgelenkt?
  • Ruhig oder gereizt?

Wenn Sie ehrlich sagen, wie Sie sich fühlen, können Sie Müdigkeit frühzeitig erkennen.

Tipp 2: Selbstauslöser

Wenn Sie Anzeichen von Hitzestress bemerken - handeln Sie.
Warten Sie nicht, bis es schlimmer wird.

✅ Trinken Sie Wasser
✅ Machen Sie eine kurze Pause
✅ Suchen Sie Schatten oder kühle Luft
✅ Bespritzen Sie Ihr Gesicht
✅ Konzentrieren Sie sich neu

Diese kleinen Maßnahmen verhindern später größere Probleme.

Tipp 3: Beobachten Sie andere

Manchmal ist es einfacher, die Anzeichen bei anderen zu erkennen als bei sich selbst.

Achten Sie auf Teamkollegen, die:

  • Sie scheinen verwirrt zu sein oder langsam zu reagieren
  • Nicht mehr so viel reden oder sich bewegen
  • rotgesichtig, blass oder zittrig aussehen

Wenn Ihnen etwas nicht passt, sagen Sie es.

Was HSE-Manager tun können

Als HSE-Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, die Menschen zu schützen - vor allem, wenn die Risiken nicht offensichtlich sind.

Hier ist, wie Sie helfen können:

  • Frühzeitige und häufige Flüssigkeitszufuhr fördern
  • Bauen Sie Abkühlungspausen in den Zeitplan ein
  • Erinnern Sie die Teams daran, ihren Zustand zu bewerten
  • Sprechen Sie über die ersten Anzeichen von Müdigkeit
  • Normalisieren Sie das Ansprechen, bevor ein Fehler passiert
  • Verstärkung der täglichen Sicherheitsgewohnheiten durch Schulungen und Hilfsmittel

Gewohnheiten sind der Schlüssel.

Es reicht nicht aus, Wasser zu verteilen und auf das Beste zu hoffen. Wir müssen den Menschen helfen, Reflexe zu entwickeln, die sie in Sicherheit bringen - egal unter welchen Bedingungen.

Abschließende Gedanken

Hitzestress ist mehr als nur physisch.
Er ist mental. Er ist verhaltensbedingt. Und er ist vermeidbar.

Wenn wir den Menschen helfen, ihre Gefühle zu erkennen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen und sich gegenseitig zu unterstützen, können wir das Risiko verringern, bevor es zu einer Krise kommt.

Schauen Sie diesen Sommer nicht nur nach dem Wetter.
Schauen Sie nach sich selbst. Und mit deinem Team.

Bleiben Sie aufmerksam.
Bleiben Sie hydriert.
Bleiben Sie sicher.

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YOUFactors-Team

1. Juli 2025
Artikel von:
Chloé Canella

Chloé Canella ist eine leidenschaftliche Content-Autorin und Vermarkterin bei YOUFactors. Mit ihren Fähigkeiten in der Erstellung von Inhalten und dem Verfassen von Texten verfasst sie hochwertige Artikel zu den Themen Sicherheit am Arbeitsplatz, operative Exzellenz und kontinuierliche Verbesserung.

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