Die meisten Unfälle passieren nicht, weil jemand ein Risiko eingehen wollte. In den meisten Fällen passieren sie aufgrund des körperlichen oder emotionalen Zustands einer Person. Wenn jemand müde, gehetzt, abgelenkt oder gestresst ist.
Das ist der menschliche Faktor.
Und das ist wichtiger, als wir denken. Denn hinter fast jeder Entscheidung am Arbeitsplatz stehen Menschen (nicht Systeme oder Maschinen). Wenn wir also weniger Zwischenfälle wollen, müssen wir uns ansehen, was mit den Menschen passiert. Und was mit den körperlichen und emotionalen Zuständen zu tun hat, die dazu führen können, dass Menschen Fehler machen.
YOUFactors ist genau dafür gemacht. Es ist ein digitales Tool, das Ihnen und Ihrem Team hilft, sicherere Gewohnheiten zu entwickeln - bei der Arbeit und in der Freizeit.
Beim Faktor Mensch geht es darum, wie sich die Gedanken, Aktionen und Reaktionen der Menschen auf die Sicherheit auswirken. Es geht nicht nur um Ausbildung. Es geht darum zu verstehen, warum Menschen Fehler machen, selbst wenn sie die Regeln kennen.
Was also ist der menschliche Faktor? Einfach ausgedrückt: Es ist die Art und Weise, wie echte Menschen mit echter Arbeit umgehen. Manchmal sind wir müde. Manchmal stehen wir unter Druck. Manchmal sind wir auf Autopilot. Das ist menschlich.
Und das ist normal. Aber es ist auch riskant, wenn wir es nicht in den Griff bekommen.
Aus der Sicht von GSU helfen uns menschliche Faktoren, über die "Tick-Box"-Sicherheit hinauszugehen. Sie helfen uns, das Gesamtbild zu sehen, was wirklich in den Betrieben, auf dem Feld oder hinter dem Lenkrad passiert.
Es gibt ein paar Dinge, die unser Handeln bestimmen:
Wenn einer dieser Punkte nicht stimmt, können Fehler passieren. Schnell.
Wir können die menschlichen Faktoren, die die Sicherheit beeinflussen, in 5 Kategorien einteilen.
Menschliches Versagen ist nicht immer dramatisch. Oft sind es ganz einfache Dinge:
Dies geschieht bei Aufgaben, die man kennt, die man geübt hat und die man oft macht. Im Grunde sind es Aufgaben, die man so oft gemacht hat, dass sie sich automatisch anfühlen. Das Gehirn schaltet auf "Autopilot". Bei Fehlern handelt es sich in der Regel um Ausrutscher oder Versäumnisse.
Warum das passiert: Sie sind auf Autopilot. Die Aufgabe ist so vertraut, dass Ihr Gehirn nicht mehr aktiv über sie nachdenkt. Wenn Ihr Gehirn auch nur eine Sekunde abschweift, können Sie einen kleinen Fehler mit großen Folgen machen.
Das passiert, wenn wir eine Regel befolgen, aber die falsche anwenden oder sie in der falschen Situation anwenden. Wir denken, wir tun das Richtige, aber wir haben falsch verstanden, was nötig ist.
Warum das passiert: Sie kennen die Regeln. Aber entweder sind sie nicht klar, sie passen nicht zur Situation, oder man wählt aus Gewohnheit oder aufgrund von Annahmen die falsche. Diese Art von Fehlern erscheint logisch - bis etwas schief geht.
Das passiert in neuen Situationen. Situationen, für die man keine klaren Regeln oder Erfahrungen hat. Man muss sich die Dinge nach und nach erschließen. Dann können Denkfehler, falsche Annahmen oder Lücken im Verständnis zu Fehlern führen.
Warum das passiert: Sie befinden sich auf unbekanntem Terrain. Sie haben kein solides mentales Modell, an dem Sie sich orientieren können. Also verlassen Sie sich auf Vermutungen, unvollständige Informationen oder frühere Erfahrungen, die nicht ganz zum aktuellen Zeitpunkt passen.
Jede Arbeit hat ihre eigenen Herausforderungen, aber menschliche Faktoren sind überall zu finden:
Die Luftfahrtindustrie leistete in den 1970er Jahren Pionierarbeit bei der Integration menschlicher Faktoren, nachdem Untersuchungen von Abstürzen ergeben hatten, dass die meisten Unfälle nicht durch mechanisches Versagen, sondern durch Pilotenfehler und schlechte Kommunikation verursacht wurden. Dies führte zur Schaffung von Crew Resource Management (CRM)das heute ein weltweiter Standard in der Pilotenausbildung ist.
Der NHS bezieht die menschlichen Faktoren aktiv in die klinische Ausbildung ein, um die Patientensicherheit zu verbessern. Menschliche Faktoren tragen dazu bei, Probleme wie Fehlkommunikation, Müdigkeit und Entscheidungsfindung unter Stress anzugehen, insbesondere in der Chirurgie und der Notfallversorgung.
In Hochrisikobranchen wie dem Baugewerbe und der Öl- und Gasindustrie werden menschliche Faktoren zur Verbesserung der Sicherheit eingesetzt, indem man sich auf Routineverhalten, Kommunikation, Müdigkeitsmanagement und Situationsbewusstsein konzentriert. Diese Elemente tragen dazu bei, Fehler in schnelllebigen oder gefährlichen Umgebungen zu vermeiden.
Diese Branchen haben den Standard für menschliche Faktoren gesetzt, aber das Konzept sollte nicht dort enden. Menschliche Faktoren betreffen jede Branche, jeden Arbeitsplatz und sogar das Leben zu Hause. Tatsächlich passieren über 56 % der Unfälle passieren zu Hauseund nicht bei der Arbeit. Deshalb ist es wichtig, Bewusstsein und gute Gewohnheiten zu schaffen, wo immer sich Menschen aufhalten.
Bei YOUFactors helfen wir Teams, sicherer zu arbeiten, indem wir kleine Gewohnheiten ändern. Unsere App ist wie ein Sicherheitscoach in Ihrer Tasche. Sie gibt Ihrem Team Werkzeuge an die Hand, die ihm helfen, aufmerksam zu bleiben und Fehler zu vermeiden.
Es geht darum, einen Schritt voraus zu sein. Denn die besten Sicherheitspläne beginnen mit Menschen, nicht mit Papierkram.
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